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Projekt "Im Alter zuhause leben" erhält für die Te

Das Projekt „Im Alter zuhause leben“ hat am Wettbewerb um den Anerkennungs- und Förderpreis „Zukunftsradar“ der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) teilgenommen und eine Urkunde für vorausschauendes und zukunftsorientiertes Handeln erhalten. Die Zunahme der Zahl älterer Menschen und daraus resultierende Bedarfslagen im Hinblick auf Wohn- und Betreuungsangebote ist eines der großen sozialpolitischen Zukunftsthemen für die Kommunen. Der Rhein-Hunsrück-Kreis stellt sich seit Jahren dieser demografischen Herausforderung, und versucht dort zu vernetzen, wo Menschen miteinander leben und sich gegenseitig unterstützen können: in überschaubaren Wohngebieten, Stadtvierteln und vor allem in den Dörfern. Zusammen mit dem Ambulanten Hilfezentrum (AHZ) Ingbert Ochs GmbH, der Beratungs- und Koordinierungsstelle am AHZ und der Verbandsgemeinde Rheinböllen mit ihren 12 Ortsgemeinden wurde 2002 das Modellprojekt „Im Alter zu Hause leben“ in der Verbandsgemeinde Rheinböllen initiiert, das landes- und bundesweit Anerkennung findet. „Im Alter zu Hause leben“ zielt auf die Sicherung und Verbesserung der bestehenden Hilfestruktur in den Dörfern für ältere Mitbürger, den Ausbau und die Stärkung des ehrenamtlichen Hilfesystems und die Vernetzung und Optimierung der ambulanten, ehrenamtlichen und professionellen Hilfsangebote.
Der „Zukunftsradar“ wurde in diesem Jahr zum ersten Mal als Anerkennungs- und Förderpreis zur Gestaltung des Demographischen Wandels von der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) ausgeschrieben. Insgesamt haben sich 80 Projekte aus dem ganzen Land in den Kategorien „Kommune“, „Miteinander der Generationen“, „Arbeitswelt“ und „Generationen“ beworben. Die Bandbreite der Bewerber reichte von Kindergärten bis zu Seniorengruppen, von Gemeinden bis zu Städten. Alle Bewerber haben gezeigt, dass sie sich der Herausforderung der Bevölkerungsentwicklung bewusst sind und dass sie aktiv handeln und die Zukunft gestalten wollen. 14 Projekte werden am 13. September 2005 in Mainz von Ministerpräsident Beck und Prof. Dr. Muff, Unternehmensleitung Boehringer Ingelheim, als Preisträger ausgezeichnet.
Der Demographische Wandel stellt für alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens eine große Herausforderung dar. Immer weniger Kinder werden geboren, gleichzeitig werden die Menschen immer älter. Dadurch wird der Anteil der Jüngeren in der Gesellschaft sinken, während der Anteil der Älteren steigt. Dies hat Auswirkungen auf das Miteinander der Generationen sowie das Selbstverständnis und die Lebensgestaltung der verschiedenen Altersgruppen. Auch die Kommunen müssen vor dem Hintergrund einer älter werdenden Bevölkerung neue Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Versorgung und weiterer kommunaler Leistungen entwickeln. Die Alterung der Gesellschaft betrifft aber auch die Arbeitswelt. Ältere Belegschaften fordern eine neue Personalpolitik. Für all diese Bereiche haben sich Initiativen und Projekte beworben, die mit innovativen Ansätzen zu einer positiven Gestaltung der Zukunft beitragen.
Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) wird von der Landesregierung sowie rund 70 Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik getragen. Ziel der ZIRP ist es, die Zukunftsentwicklung von Rheinland-Pfalz durch Projektinitiativen zu fördern und das Land im weltweiten Standortwettbewerb der Regionen zu unterstützen. In ihrem Leitprojekt „Zukunftsradar 2030“ beschäftigt sie sich seit 2002 mit den Auswirkungen des Demographischen Wandels auf Rheinland-Pfalz.
Besuchen Sie uns auch unter www.zirp.de und www.zukunftsradar2030.de.