„Weibliche Finanzfallen – wo liegen die Fallstricke für Frauen?“
Frauen nehmen ihre Finanzen selbst in die Hand! Ob es um Heirat, Mutterschaft, Trennung, Altersvorsorge oder Erben und Vererben geht. Frauen kümmern sich um die finanziellen Aspekte dieser Fragen am besten selbst, damit sie ihre Interessen wahren. Je früher sie das tun, desto besser.
Hier setzt eine im Landkreis Rhein-Hunsrück neue Veranstaltungsreihe an. Angeboten wird sie landkreisübergreifend vom Arbeitskreis der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in Kooperation mit der Volkshochschule Hunsrück.
Häufig sehen sich Frauen nach einer Trennung von ihrem Partner unerwarteten Verpflichtungen gegenüber. Falsche Vorstellungen über Altersabsicherung, Erbrecht, Versicherungsschutz oder Mithaftung aus Verträgen führen dann häufig zum bösen Erwachen.
Wie Frauen bereits während einer Partnerschaft ihr Haftungsrisiko begrenzen und so für den Fall der Fälle vorsorgen können, erfahren Interessierte am Donnerstag, 22. September um 20 Uhr im Rathaus der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, Bingen-Bingerbrück, Koblenzer Str. 18.
Martina Schärfe, Mediatorin und Fachanwältin für Familienrecht in Mainz, erläutert anhand von Beispielen aus der Praxis die klassischen „weiblichen Irrtümer“, die entstehen können bei Mietverträgen, Steuererklärungen, Versicherungsabschlüssen, Kaufverträgen, Darlehensverträgen, Versorgungsausgleich oder einem Erbfall .
Wenn das Geld vorne und hinten nicht mehr reicht, ist es erforderlich die bisherigen Verhaltensmuster im Umgang mit Geld zu überprüfen.
Wie kann ich die Einnahmen so sichern, dass die notwendigen monatlichen Ausgaben getätigt werden können und ggfs. entstandene Schulden sinnvoll zurück bezahlt werden? Welche Forderungen soll ich zuerst bezahlen? Wie kann ich mit Gläubigern verhandeln? Diesen Fragen geht Ute Schneider, Dipl. Rechtspflegerin (FH), Schuldnerberaterin bei der SPAZ gGMBH in Mainz am Freitag, 23. September um 9 Uhr im Markthaus der AWO Guntersblum e.V., Bahnhofstraße 16 in 55276 Oppenheim nach. Themen sind „Budgetberatung in finanziellen Notlagen“, „Girokonto“, „Schuldnerschutz bei Vollstreckungsmaßnahmen“, „Mithaftung bei Verträgen“ und „Umgang mit Gläubigern und deren Vertretern“.
Weitere Informationen bei der Gleichstellungsbeauftragten Pia Reuter, Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück, Tel. 06761 82-104, E-Mail: pia.reuter@rheinhunsrueck.de
